Nahrungsmittelallergie
Bei Nahrungsmittelallergien gelangen die Allergene über die Nahrung in den Körper.
Neben Lebensmittel kommen häufig auch Konservierungsstoffe als allergieauslösende Stoffe in Frage.
Symptome einer Nahrungsmittelallergie:
- Hautausschlag (Nesselfieber)
- Lippenschwellungen, Augenlidschwellungen, Augenjucken
- Kratzen im Hals-/Rachenraum, Zungenschwellung
- Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen
- Niesreiz, Fließschnupfen
- Husten, Atemnot, Asthma bronchiale
- Selten auch: Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden
Ursachensuche
Um die Ursache einer Lebensmittelallergie zu finden, bedarf es der intensiven Mithilfe des Patienten.
Neben verschiedenen Hauttestungen ist eine Auslass- und Suchdiät eine sehr gute Möglichkeit
den Allergieauslöser zu finden. Hierbei wird für 3-5 Tagen eine streng allergenarme Ernährung
durchgeführt. Wenn die allergischen Symptome weiterhin auftreten, muss nach einem anderen Allergieauslöser
gesucht werden (z.B. Pollen). Bleiben die Symptome hingegen aus, wird die Auswahl der Nahrungsmittel für 2-3 Tage
erweitert. Treten wiederum keine Symptome auf wird wiederum der Ernährungsbereich vergrößert.
So wird Phase für Phase die Auswahl der unterschiedlichen Nahrungsmittelgruppen erweitert bis Symptome auftreten.
Lebensmittel, die Allergien hervorrufen, sollten vom Patienten vermieden werden.
Bei Lebensmittelallergikern ist das Meiden der Lebensmittel, die Allergien auslösen, die einzige Möglichkeit.
Auftretende Beschwerden können lediglich mit Medikamenten gelindert werden, die wir Ihnen verschreiben. Gern sind
wir bereit, Ihnen mit einer Ernährungsberatung bei dieser schwierigen Erkrankung zu helfen.
Kinder, deren Eltern oder Geschwistern unter Allergien leiden, haben ein erhöhtes Risiko ebenfalls an einer
Allergie zu leiden. Eine allergenarme Ernährung für Säuglinge – am besten ausschließlich mit
Muttermilch bis zum 6. Lebensmonat, wird empfohlen.
» Hier finden Sie weitere Informationen zu Allergietestungen
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